DER KAMPF DER GIGANTEN
Diese Holzschnitzerei aus Irokoholz 132cm x 108 cm x 11cm

zeigt den mythischen Kampf der olympischen Götter gegen die Giganten, die zwar unorganisiert waren, aber mit großen Steinen und Baumstämmen bewaffnet die göttliche Wohnstatt überfallen wollten. Diese Schlacht haben sie allerdings verloren. An dem Kampf beteiligten sich, gut organisiert und mit Waffen ausgestattet, alle Götter, abgebildet im oberen Teil des Bildes, mit Zeus an der Spitze in seiner Quadriga den Blitz tragend. Auch Herakles nahm entscheidend an der Schlacht teil, obwohl er kein Gott war, wurde er doch vom Herrn des Olymps aus allen Helden erwählt, da es unerlässlich war, dass ein Unsterblicher an der Schlacht an der Seite der Götter teilnahm, um die Rebellion der Giganten zu beenden. Dieses Relief bildet ein Paar mit dem anderen, welches dem Kampf der Zentauren gewidmet ist. Auf beiden Reliefs wird versucht, die gewalttätigen Bewegungen durch das Herausheben der schrägverlaufenden Linien, die durch die gespannten Muskeln der Figuren der Giganten und den Gram und Schmerz einiger Figuren usw. darzustellen.

Der Kampf der Giganten ist ein häufiges Motiv von griechischen Skulpturen und es ist das Thema des Fries des Pergamonaltars, welches im Pergamonmuseum in Berlin ausgestellt wird. In modernerer Zeit erscheint dieses Thema auch auf den Bildern und Stichen von Cornelis van Haarlem, J.W: Baur, Virgil Solis. usw.

 

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