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DER PARNASS
Dieses Relief in Form eines Tripthychon misst 171cm x 105cm x 13cm
und zeigt das mythologische Thema des „Parnass“, als heiligem Ort wo der Gott Apollo und die Musen wohnten. Dieses Thema wurde schon von Künstlern durch alle Epochen hindurch bearbeitet, unter anderem von Andrea Mantegna, Raffael, Nicolas Poussin, Hendrik van Balen, Bertel Thorwaldsen, Anton Raphael Mengs, Andrea Appiani usw. Auf dem mittleren Bild der Komposition, ein Hochrelief geschnitzt aus Sapellyholz, ist in der Mitte die Quelle der Kastalia zu sehen und darüber erscheinen in dem heiligen Wald Apollo, der auf seiner Leier spielt, und die neun Musen, die seiner Musik zuhören. Jede der Musen wird durch ihr Attribut gekennzeichnet, eine von ihnen zäumt Pegasus auf, das fabelhafte Pferd, das ihnen gehört. Im Hintergrund sind die harmonischen Grazien zu sehen, ihre Begleiterinnen in Gesang und Tanz. Himeros, der grosse Genius der Sehnsucht nach Liebe, welcher bei den Musen und Grazien lebt, erscheint im Vordergrund, mit dem Rücken zum Betrachter und lauscht auch Apollos Musik, ebenso wie einige Schäfer, die sich im Hintergrund ausruhen.
In den seitlichen Nischen im Rahmen erscheinen weibliche Figuren, welche aus einem Block Ahornholz herausgeschnitzt worden sind. Sie zeigen, eine mit einem Buch, welche die Wissenschaften, und eine andere mit einer Leier, welche die Künste repräentieren. Die restlichen, dekorativen Elemente des Rahmens entspringen klassischer Verzierung.
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